Yen

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Vorlage:Dieser Artikel Vorlage:Infobox Währungseinheit

Der Yen (jap. en, wörtlich runder Gegenstand) ist seit 1870 die japanische Währungseinheit. Das internationale Symbol für den Yen ist ¥[1]. Dies wurde mit der Prägung der modernen Rundmünzen in Silber und Gold in Japan eingeführt. Neben dem US-Dollar und dem Euro ist der Yen zur Währungsstabilisation bereits in vielen Ländern Teil der eigenen Geldreserven. Unterteilt wird der Yen in Sen (100 Sen = 1 Yen)[2] und in Rin (1000 Rin = 1 Yen), wobei der Sen wie auch der Rin bereits 1954 aus dem Umlauf genommen wurden. Heute sind sie lediglich von rechnerischer Bedeutung. In der lateinischen Schrift wird das Währungssymbol des Yen durch dieses Schriftzeichen ¥ und in der japanischen Schreibweise mit dem Kanji-Symbol 円 dargestellt. Die Bezeichnung für den ISO-Währungscode[3] ist JPY und hat die Codenummer 392. Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde der Yen fest an den US-Dollar gekoppelt. Der Kurs zu diesem Zeitpunkt belief sich auf 360 Yen pro 1 US-Dollar. Seitdem 1973 das Bretton-Woods-System seinen Zusammenbruch erlitt, wurde der Yen für den Währungsmarkt freigegeben und von diesem bestimmt. Derzeit beläuft sich der Wechselkurs des Yen auf Vorlage:Wechselkurs Yen für einen US-Dollar und Vorlage:Wechselkurs Yen pro einem Euro.

Aussprache und Etymologie (Münzenkunde)

Das Wort „en“ heißt in Japan wörtlich übersetzt „runder Gegenstand“, was auf die chinesischen Münzen zurückgeht, welche ebenfalls kreisförmig waren und in Japan bis zur „Tokugawa Periode“ weit verbreitet genutzt wurden. Im Jahre 1695 wurde das Symbol 元 (ghen), welches so viel bedeutet wie „rund“ oder „abgerundet“, auf die Vorderseiten der Kupfermünzen geprägt. Die Aussprache und die Schreibweise „Yen“ ist in der englischen Sprache Standard und hat sich vom Ende der Edo-Zeit bis in die frühe Meiji-Aera ausgeprägt. Im 16. Jahrhundert wurde das japanische „e (エ) / we (ヱ)" als „je“ ausgesprochen. Auch portugiesische Missionare haben es seinerzeit auf diese Weise geschrieben, beziehungsweise buchstabiert. In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurden „e/ we“ wie im modernen Japan als „e“ ausgesprochen, trotzdem behielten einige Regionen die Aussprache „je“ bei. Walter Henry Medhurst (29. April 1796 bis Januar 1857) war ein englischer Missionar in China. Obwohl er niemals in Japan war, interviewte er in Batavia (Jakarta) einige Japaner. In seinem Englisch-Japanisch/ Japanisch-Englisch Wortschatz Taschenbuch (1830) buchstabierte Medhurst einige „e“s als „ye“. In der frühen Meiji-Aera buchstabierte James Curtis Hepburn, welcher ein amerikanischer Missionar und Sprachforscher in Japan war, in seinem Japanisch- und Englischsprachigem Wörterbuch (1. Auflage 1867) in Anlehnung an Medhurst alle „e“s als „ye“. Dieses war das erste voll umfängliche japanisch-englisch/ englisch-japanisch Wörterbuch, welches einen starken Einfluss auf die Weststaatler in Japan hatte und höchst wahrscheinlich die Schreibweise „Yen“ maßgeblich beeinflusst hat. In der 3. Auflage (1886) ersetzte Hepburn dann alle „ye“s durch „e“, um die zeitgemäße Aussprache widerzuspiegeln. Eine Ausnahme bildete der Yen. Dieser war wohl schon fest verankert und blieb seither als solcher bestehen.[4]

Geschichte

Ursprung des Yen

Der Ursprung der japanischen Währung führt zurück ins alte China des Jahres 221 vor Christus. Der damalige Imperator Qin Shihuang entwickelte im Zuge der durch ihn herbeigeführten Vereinigung des nördlichen China ein einheitliches Währungssystem. Bei den ersten Münzen, die unter seiner Herrschaft geprägt wurden, handelte es sich um runde Bronzemünzen mit einer quadratischen Aussparung in der Mitte. Kaiser Wu, Herrscher der Han-Dynastie,[5] übernahm die Form der Münzen und ließ die Wu-Zhu-Münze prägen. Diese führte er schließlich als Zahlungsmittel ein. Größe und Gewicht der „Wu Zhu“-Münze waren auch Vorlage für die nachfolgenden chinesischen Münzen. Bis ins 8. Jahrhundert nach Christus ließ die japanische Regierung chinesische Münzen importieren. Im Jahr 708 begann die japanische Regierung schließlich, ihre eigenen Münzen aus Silber und Kupfer zu prägen. Vorbild für diese Münzen, genannt Wado Kaichin oder Wado Kaiho, war die chinesische „Kai Yuan Tong Bao“. Im Laufe der folgenden 250 Jahre brachte die japanische Regierung weitere Münzen heraus, unter anderem die Engi Tsuho und die Kengen Taiho. Mit Beginn des Jahres 958 wurde der Kupferanteil der Münzen aufgrund sinkender Kupferreserven herabgesetzt. Die japanische Währung verlor an Wert bis sie die Bevölkerung schließlich nicht mehr als Zahlungsmittel einsetzte. Das Prägen eigener Münzen wurde eingestellt. Stattdessen erfolgte erneut die Einfuhr chinesischer Münzen, welche bis ins 14. Jahrhundert als Geldmittel genutzt wurden. Die steigende Nachfrage der japanischen Bevölkerung nach Geld, welche ihre Ursache im zunehmenden Handelsverkehr hatte, konnte jedoch durch den Münzenimport allein nicht gedeckt werden. Münzen privater Präger, die sogenannten „Shichusen“, kamen in Umlauf. Da diese jedoch eine schlechte Qualität aufwiesen, wurden sie von der Bevölkerung nicht gemäß ihres Nennwertes anerkannt. Maßnahmen der Regierung, jener Entwicklung entgegen zu steuern, scheiterten.[6]

Ende des 15. Jahrhunderts wurden die ersten Goldmünzen, die „Koshu kin“[7], geprägt. Der Tauschwert der „Koshu kin“ war eng an das Gewicht des Goldes gekoppelt, welches auf die Vorderseite der Münzen gestanzt wurde. Während der Edo-Zeit wurde das goldene Münzgeld zur Standardwährung erhoben. Die Tokugawa-Shogunate-Regierung führte schließlich ein für Japan einheitliches Währungssystem ein, welches aus Gold-, Kupfer- sowie Silbermünzen bestand. Der Umtausch der Münzen untereinander erfolgte schon damals auf Grundlage aktueller Tageskurse. Geprägt wurden die Münzen in den Kinza-Gold-Prägestätten in Edo, Kyoto und Sado. Auf dem Areal der Münzstätte Edo, welches dem modernen Tokyo entspricht, befindet sich heute der Hauptsitz der japanischen Zentralbank.

Obwohl bereits im Jahre 1600 kleine Bestände an Papiergeld existierten, wurden die Banknoten erst unter der Herrschaft der Meiji-Regierung als Zahlungsmittel akzeptiert. Intention der Meiji-Regierung war es, die vielen verschiedenen im Umlauf befindlichen Münzen in ein einheitliches System zu überführen.

Der Yen unter der Meiji-Regierung

Im Jahr 1871 wurde der Yen von der Meiji-Regierung nach europäischem Vorbild als Währung eingeführt. Die Regierung löste dadurch das während der Edo-Zeit gültige Währungssystem ab. Durch die erste Währungsreform im Jahre 1871,wurde die Verwendung des Dezimalsystems[8] festgelegt. Das Dezimalsystem, oder auch Zehnersystem, unterteilt den Yen in 100 Sen oder auch in 1000 Rin. Vorerst galten für die neue japanische Währung sowohl der Gold- als auch der Silberstandard. In einem Großteil der asiatischen Länder, welche die Haupthandelspartner Japans sind, wurde in Silber gerechnet. Die Haupthandelsmünze der damaligen Zeit, war der silberne mexikanische Dollar. Die Silbermünzen wurden eingeführt, um Handel mit den Ländern entlang des pazifischen Ozeans treiben zu können, welche den Silberstandard angenommen hatten. Allerdings wechselten die United States und jene europäische Länder, die es sich leisten konnten, im Verlauf des Jahres 1873 zum Goldstandard. Somit wurde im Jahr 1871 erstmals eine goldene Yen-Münze geprägt, welche im Gegensatz zur Silbermünze lediglich für den nationalen Handel gedacht war. [9] Laut Gesetz ist der Wert eines Yen bis heute auf 26,956 Gramm beziehungsweise 0,8667 Feinunzen Silber festgelegt. Die Yen-Münze wurde in Anlehnung an westliche Währungen in runder Form geprägt. Währungseinheiten, wie zum Beispiel Goryoban, Koban, Oban, Ryo, Mon, Kanmon, Kan, Hiki, Shu, BU; Kamme, Momme oder der Trade Dollar, wurden noch vor einigen Jahrzehnten verwendet. Zeitweise wurden im Geldumlauf auch chinesische Münzen verwendet. Da sich dies als sehr kompliziert erwies, wurde später der Sen und der Rin eingeführt. Die aus Aluminium, Bronze, Kupfer, Ton, Nickel, Messing und Zink hergestellten Münzen existieren in den Ausführungen zu 5 Rin, sowie zu 1, 5, 10, 20 und 50 Sen. Ebenfalls gab es silberne 1-Yen-Münzen mit einem Gewicht von 26,9 Gramm. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Münzen zu schwer für den alltäglichen Geldumlauf waren. Kurzfristig waren sogar einige von den Nominalen in Varianten aus Gold im Umlauf, welche jedoch sehr schnell wieder verschwanden. Von allen Nominalen gab es verschiedene Varianten. Diese Münzmotive veränderten sich im Laufe der Zeit kontinuierlich, was auch der Fälschungssicherheit dienen sollte. Gegenwärtig befinden sich diese Münzen nicht mehr im Umlauf und besitzen keine Gültigkeit mehr.[3]

Der Aufstieg des Yen zur international gehandelten Währung

Schwache Ausgangsposition

Seit etlichen Jahren ist der Yen eine der stärksten Währungen der Welt. Der Weg dahin war sehr strapaziös.[10] 1897 wurde die Goldwährung in Japan eingeführt, welche, wie in vielen anderen Ländern auch, im ersten Weltkrieg aufgegeben werden musste. Nachdem 1930 der Versuch einer Rückkehr zur Goldwährung scheiterte, wurde im folgenden Jahr der Goldstandard offiziell abgeschafft. Der Grund für das scheitern war zum einen der Börsencrash im Jahre 1929 und zum anderen die darauf folgende Weltwirtschaftskrise.[11] [12]

Das Währungs- und Finanzsystem war nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso zerrüttet wie die japanische Wirtschaft selbst. Nach einem starken Inflationsprozess, dem die japanische Währung einige Jahre unterlag, brachten erfolgreiche Stabilisierungsmaßnahmen den Yen wieder ins Lot. Um im internationalen Rahmen als Zahlungsmittel funktionieren zu können, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen die Konvertibilität der Währung. Konvertibilität ist dann gewährleistet, wenn eine Währung die Eigenschaft aufweist, dass sie von Aus- sowie von Inländern unbegrenzt in andere Währungen umgetauscht werden kann. Der Yen erwarb die Konvertibilität erst im Jahre 1964, während der USD schon nach dem Zweiten Weltkrieg zu Konvertierbarkeit überging und die meisten westeuropäischen Länder diesen Status bereits 1958 erlangten. Jedoch blieb der Yen international in den ersten Jahren der Austauschbarkeit eine kaum beachtete Währung. Die Ursachen hierfür lagen in ihrer starren Organisationsform und in der nahezu völligen Abgrenzung des Kredit- und Geldsystems gegenüber dem Ausland, die kaum Platz für Beweglichkeit ließen. Zum Ausdruck kam dies zum Beispiel durch die erheblichen Festlegungen der Geschäftstätigkeit der Banken im Ausland sowie durch die strengen staatlichen Kontrollen diverser Zins- und Kreditkonditionen.

Bereits zum Anfang der siebziger Jahre mussten Devisen im Zeitraum von einem Monat nach ihrem Erwerb an Geldhändler, Postsparkassen oder die Außenhandelsbanken wieder verkauft werden. Des Weiteren konnten diese aber auch für private Geldüberweisungen oder Auslandsreisen verwendet werden. Diese Reglementierungen beruhten auf den Devisenbestimmungen des Devisenkontrollates im Jahre 1950. Diese Festlegungen wurden 1952 durch das Finanzministerium weiterentwickelt. Hierzu kam die Einschränkung, dass die Banken in ihren Devisenoperationen zum Beispiel im Mai 1971 nur bestimmte Währungen nutzen durften. Hier standen folgende Währungen zur Nutzung: der US-Dollar, der Kanadische Dollar, der Australische Dollar, die Deutsche Mark, der Österreichische Schilling, das Pfund Sterling, der Niederländische Gulden, der Französische Franc und der Belgische Franc, die Schweizer Franken, die Schwedische Krone, Norwegische Krone und Dänische Krone, die Italienische Lira sowie der Portugiesische Escudo.[13]

Die Startbedingungen

Zu Beginn der achtziger Jahre gewann die Wirtschafts- und Finanzmacht Japans immer mehr an Boden. Damit schaffte Japan den Sprung in die internationale Arena. Es gab einige Maßnahmen und Ereignisse, die dem Yen dabei halfen, eine weltweit ernst zu nehmende Währung zu werden. Eine dieser Maßnahmen waren die Anhäufungen umfangreicher Währungsreserven, die Japan die notwendige Manövriermasse für Aktivitäten im Ausland verschaffte. Des Weiteren fasste das japanische Finanzkapital auf den Finanzmärkten anderer Länder Fuß, was es Japan ermöglichte, ein breites Netz an Auslandsfilialen der japanischen Banken aufzubauen. In der Zeitspanne von 1970 bis 1983 ist die Anzahl an Filialen, Auslandsabteilungen und Repräsentanzen der japanischen Banken von 85 auf 400 gestiegen. Zu Beginn des Jahres 1984 fanden intensiv geführte Gespräche zwischen japanischen und amerikanischen Finanzexperten im „Yen-Dollar-Adhoc-Commité[14] über die Beziehung und Probleme der beiden Währungen statt. In Folge dieser Diskussionen traf Japan Festlegungen über eine weitere Verwirklichung des Freihandels des Währungssystems. Somit bekam im Oktober 1984 das ausländische Finanzinstitut die Genehmigung für den Handel mit öffentlichen Wertpapieren. Nur ein Jahr darauf wurden in Japan ausländische Treuhandelsbanken zugelassen. So zu sagen wurde der Geld- und Finanzmarkt Japans für das Ausland geöffnet. Seither wurden in der Internationalisierung des Yen viele Fortschritte gemacht. [15]

Der unterbewertete Yen

Im Jahre 1971 war die japanische Währung stark unterbewertet. Dies hatte zur Folge, dass die japanischen Exporte auf dem internationalen Markt zu wenig kosteten und die Importe aus dem Ausland für die Japaner gleichzeitig zu preisintensiv waren. Dies spiegelte sich seinerzeit in der Außenhandelsbilanz wider (hier gab es im Jahre 1971 einen Überschuss von 5,8 Milliarden US-Dollar). Dieser Glaube, dass einige Hauptwährungen, so auch der Yen, unterbewertet waren, motivierte die Vereinigten Staaten 1971 zu Interventionen.

Behutsames Taktieren der japanischen Währungsbehörden

Umfassend betrachtet ist der Yen erst mit einiger Verspätung in den Kreis der internationalen Währungen eingestiegen. Zudem wurde die Positionierung des Yen im internationalen Währungssystem seiner Rolle als Wirtschafts- und inzwischen auch Finanzmacht Japans noch nicht gerecht, was nicht zuletzt von dem Verhalten der japanischen Währungsbehörden abhing. Diese hatten sich meist erst unter Druck zu Maßnahmen der Öffnung bereit erklärt, da sie in den Angelegenheiten zuvor immer sehr vorsichtig und zurückhaltend agiert hatten. Um so mehr der Yen im Ausland auftrat und umlief, desto schwerer wurde die Handhabung entsprechend den inneren Wirtschaftsanforderungen. Aufgrund des japanischen Zinsniveaus, welches beruhend auf den japanischen Wirtschaftsstrategien aus internationaler Sicht traditionell sehr niedrig ist, wurde ein zu starker Kapitalabfluss gefürchtet. Prinzipiell gab es Bedenken, dass der Yen den nationalen Interessenkonflikten entgleiten könnte.[16]

Bretton-Woods-Abkommen

Das „Bretton-Woods-Abkommen“ ist die Bezeichnung des nach dem Zweiten Weltkrieg neu geordneten internationalen Währungssystems von festen Wechselkursen, welches von der Leitwährung, dem goldhinterlegten US-Dollar, bestimmt wurde. Hierbei verpflichtete sich die Amerikanische Zentralbank, ihre Währung jederzeit in Gold umzutauschen (35 Dollar/ Unze). Ziel dieses Abkommens war es, die Wechselkurse zwischen den Währungen zu stabilisieren. Dies sollte eine stimulierende Wirkung auf die Wirtschaft haben, wobei der Internationale Währungsfonds und die Weltbank hier eine große Rolle in der Umsetzung dieses Ziels spielten.[17]

Nach einer instabilen Phase im Jahre 1949 wurde der Wert des Yen auf 360 Yen pro 1 US-Dollar festgelegt. Die Festlegung erfolgte auf Grundlage des Plans der USA, der Teil des „Bretton Wood Systems“ war, um die Preise in der japanischen Wirtschaft zu stabilisieren.[18]

Solange die Außenhandelsüberschüsse in den United States groß und der Dollar somit global knapp war, funktionierte das Bretton-Woods-Abkommen reibungslos. In dem Umfang, in der sich die außerhalb des Landes kursierende Dollarmenge erhöhte, sank analog dazu auch die Golddeckung, was zur Folge hatte, dass das Risiko einer Inflation stetig anstieg. Erstmals wurde eine Yen-Aufwertung im Jahre 1968 und verstärkt 1969 nach der Aufwertung der Deutschen Mark gegenüber dem US-Dollar erwägt, wobei der Druck der Aufwertung von den United States ausging, da sie unabdingbar an der Goldparität ihrer inländischen Währung festhalten wollten, entgegengesetzt der Tatsache, dass der US-Dollar abwertungsreif war. Aus diesem Grund sollten andere Währungen aufwerten. Dies lehnte die japanische Regierung jedoch ab, da die Währungsreserven geringfügig waren und die Eingemeindung in die Weltwirtschaft noch nicht vollzogen war.

Der Wechselkurs des Yen wurde bis 1971 aufrechterhalten, bis die USA den Goldstandard aufgaben und Präsident Nixon die Verpflichtungen aus dem Bretton Woods Abkommen am 15. August 1971 auflöste. Bis 1971 lag der Wechselkurs noch bei 360:1, währenddessen sich beispielsweise der festgelegte Wechselkurs des japanischen Yen im Jahre 1972 auf 308:1 belief. Ein US-Dollar war also zu 308 Yen bewertet. Um die Weltwirtschaft neu zu sortieren, flossen viele Kredite von den USA nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges nach Europa. Folge dessen war es, dass der Dollar enorm abgewertet wurde. Das System der festen Wechselkurse brach zusammen, da die United States nicht mehr über genügend Goldvorräte verfügten, was dazu führte, dass auch der Goldstandard bedeutungslos wurde. 1973 wurde das Bretton-Woods-Abkommen schließlich außer Kraft gesetzt. Daraufhin wurden die Wechselkurse in den meisten Ländern freigegeben.[19]

Smithsonian Agreement

Am Tag des 18. Dezember 1971 wurde zwischen den zehn wichtigsten westlichen Industrienationen ein Abkommen über die Aufnahme von Beratungen zur Reorganisation der weltweiten Wirtschaftsbeziehungen sowie über Sofortmaßnahmen zur Überwindung der Krise in der weltweiten Währungsordnung abgeschlossen. Zu diesen Sofortmaßnahmen gehörten die Festsetzung von neuen Leitkursen beziehungsweise Paritäten in einem kollektiven Realignment, die Wertminderung des Dollar gegenüber dem Gold (Abwertung um 7,89 % auf 38 Dollar je Gold-Feinunze), sowie gegenüber den Währungen von den bedeutungsvollsten Industrienationen um durchschnittliche 9 %, sowie die Bandbreitenerweiterung von ± 1 % auf ± 2,25 %. Seit März des Jahres 1973 hat dieses Abkommen keinen Bestand mehr. Das System der festen Wechselkurse wurde aufgegeben und von dem System der flexiblen Wechselkurse gegenüber dem US-Dollar abgelöst. Das gleichnamige Washingtoner Konferenzgebäude prägte den Namen Smithsonian.[20]

Der Yen auf den Devisenmärkten

Um eine Währung einschätzen zu können, ist auch der Außenwert, also der Währungskurs, von großer Bedeutung. Die Entwicklung eines Währungskurses hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Im Allgemeinen steht die Währungskursentwicklung indirekt oder auch direkt im Zusammenhang mit der ökonomischen Gesamtentwicklung des entsprechenden Landes. Der Kurs der Währung ist hierfür eine Art Spiegelbild. Derzeit bilden sich die Kursgrößen vorwiegend durch Angebot und Nachfrage auf den Devisenmärkten heraus, was desgleichen uneingeschränkt auf den Yen zutrifft. Des Weiteren kam es zu Eingriffen auf dem Devisenmarkt durch die japanische Regierung. In den siebziger Jahren waren diese Regierung und die Geschäftsleute sehr besorgt darüber, dass der Werteanstieg des Yen, dem Exportwachstum schaden würde, indem er die japanischen Produkte weniger konkurrenzfähig macht und die industrielle Basis beschädigt werden würde. Auf Grund dessen griff die japanische Regierung weiterhin durch das Kaufen oder Verkaufen von US-Dollar in den Devisenmarkt ein, selbst nach der 1973 gefallenen Entscheidung, den Yen freizugeben. Trotz des Eingriffes verursachte der Druck des Marktes einen weiteren Wertanstieg des Yen. Der Höchststand war 271 Yen pro US-Dollar, bis sich der Einfluss der Ölkrise 1973 bemerkbar machte. Die gestiegenen Kosten für importiertes Öl verursachten in den Jahren 1974 bis 1976 eine Entwertung des Yen auf 290 bis 300 Yen. Die Handelsüberschüsse brachten die japanische Währung 1978 zurück auf 211 Yen. Diese Stärkung der Währung wurde erneut durch die 2. Ölkrise von 1979 zunichte gemacht. Bis zum Jahre 1980 fiel der Yen auf 227 Yen pro US-Dollar. [21]

Der Yen in den frühen 80-iger Jahren

Trotz positiver Handelsbilanz konnte der Yen in der ersten Hälfte der 80er Jahre nicht an Wert gewinnen. Der 1981 bei 222 Yen liegende Durchschnittswert fiel im Jahre 1985 auf einen Wert von 239. Der Anstieg der Handelsbilanz erzeugte eine stärkere Nachfrage nach dem Yen auf dem Devisenmarkt. Allerdings wurde die handelsbezogene Yen-Nachfrage durch andere Faktoren aufgehoben. Der große Zinsunterschied zwischen den USA und Japan, wobei die USA im Vergleich zu Japan sehr hohe Zinsen hatte, und die fortwährenden Anstrengungen, den Kapitalfluss zu deregulieren, führten zu einer enormen Kapitalabwanderung aus Japan. Dadurch stieg das Yen-Angebot auf den Devisenmärkten an. Japanische Investoren tauschten ihren Yen in andere Währungen (hauptsächlich Dollar) ein, um im Ausland Investitionen zu tätigen. Folglich blieb der Yen gegenüber dem Dollar weiterhin auf einem schwachen Niveau und begünstigte den rasanten Anstieg des japanischen Handelsbilanzüberschusses in den 80er Jahren. [22]

Die Auswirkung des Plaza-Abkommens

Im Jahr 1985 begann ein tief greifender Wandel. Am 22. September 1985 verabschiedeten die Vertreter der G-5 Staaten (USA, Frankreich, Großbritannien, Westdeutschland und Japan) im Plaza Hotel New York das „Plaza-Abkommen“. Ziel dieses Abkommens war es, eine Abwertung des Dollar gegenüber dem Yen zu erreichen. Dies sollte durch eine kontrollierte Einflussnahme auf die internationalen Devisenmärkte umgesetzt werden. In den folgenden zwei Jahren stieg der Wert des Yen gegenüber dem US-Dollar wieder an und erreichte 1988 einen Höchststand von ¥ 128 pro US$ 1. Dies entsprach nahezu einer Verdopplung seines Wertes. Die rapide Wertsteigerung des Yen veranlasste sowohl internationale Investoren als auch die Japaner selbst, ihr Kapital in großem Maße in japanische Immobilien und Aktien anzulegen. Die fortwährende Aufwertung des Yen konnte auch nicht durch das im September 1987 verabschiedete Louvre-Abkommen, welches eine Stabilisierung der Wechselkurse verfolgte, gestoppt werden. Japan befand sich inmitten einer Bubble Economy (Blasen-Wirtschaft). 1990 platze die Blase und zog schwerwiegende Konsequenzen nach sich. Der Immobilien- und der Aktienmarkt verloren erheblich an Wert. Große Banken und Versicherer meldeten Konkurs an, der Yen fiel. 1995 erreichte er jedoch einen erneuten Höchststand von ¥ 80 pro Dollar.

Die Jahre nach dem Platzen der Spekulationsblase

Während der Immobilienspekulationsblase verlor der Yen an Wert. Dieser Werteverlust setzte sich auch nach dem Platzen der Blase fort und erreichte im Februar 2002 einen Tiefstand von 134 Yen pro US-Dollar. Die Nullzinspolitik der „Bank of Japan“ führte zu einem Investitionsabfall des Yen. Viele Investoren nahmen Yen-Währungskredite auf und investierten das so erhaltene Geld in andere Währungen mit höheren Zinsen. So zum Beispiel investierten viele Investoren die Yen-Währungskredite, welche in etwa einen Zinssatz von 0,5 % hatten, in die USA, welche vergleichsweise sehr hohe Zinsen (4 %) besaßen (Currency Carry Trade). Dadurch wurde der Yen gegenüber anderen Währungen eher niedrig gehalten. Das Volumen dieser Transaktionen wird auf circa eine Billion Dollar geschätzt. Der Economist schrieb im Februar 2007, dass der Yen gegenüber dem Dollar 15 % und gegenüber dem Euro gar 40 % unterbewertet ist. Bis Februar 2008 erholte sich der Yen und erreichte einen Wert von 90 Yen pro US-Dollar.[23]

Ausgabeform

Münzen

Datei:5 Yen gold coin 1873.jpg
goldenes 5-Yen-Stück von 1873

Die Münzen wurden 1870 eingeführt. Es gab Silbermünzen in den Ausführungen 5, 10, 20 und 50 Sen, 1 Yen, sowie Goldmünzen im Wert von 2, 5, 10 und 20 Yen. Die goldene 1-Yen-Münze wurde 1871 eingeführt. 1873 folgten Kupfermünzen mit den Ausprägungen 1 Rin; ½, 1 und 2 Sen. 1889 wurden Kupfernickelmünzen zu 5 Sen eingeführt. 1897 wurde die 1-Yen-Silbermünze aus dem Umlauf genommen und die Größen der Goldmünzen wurden um 50 % reduziert, ausgegeben als 5, 10 und 20-Yen-Münzen. 1920 wurden die 20 Sen Kupfernickelmünzen eingeführt. 1938 wurde die Herstellung der Silbermünzen eingestellt. Während des Zweiten Weltkrieges wurden anstelle des Silbers unedlere Metallmischungen genutzt, um 1, 5 und 10-Sen-Münzen zu produzieren. 1945 wurden die 5 und 10-Yen-Münzen aus Ton hergestellt, jedoch nicht in Umlauf gebracht. Nach dem Krieg wurden 1, 5 und 50-Yen-Messingmünzen produziert und zwischen 1946 und 1948 eingeführt. 1949 wurde der heutige 5-Yen-Münztyp, welcher sich durch ein Loch in der Münzmitte auszeichnet, eingeführt. 1951 wurde die 10-Yen-Bronzemünze eingeführt. Dieser Münztyp befindet sich noch heute im Umlauf.

Münzen mit einem Nennwert kleiner als 1 Yen wurden am 31. Dezember 1953 ungültig. 1955 wurde der heute noch gültige Typ der 1-Yen-Aluminiummünzen sowie die nicht gelochten 50-Yen-Nickelmünzen eingeführt. 1957 wurden die 100-Yen-Silbermünzen in Umlauf gebracht. Diese wurden 1967 durch die heutige Kupfernickelmünze ersetzt, zusammen mit den gelochten 50-Yen-Münzen. 1982 wurde die erste 500-Yen-Münze eingeführt. Das Datum, ausgedrückt als Jahr der Regentschaft des aktuellen Kaisers, befindet sich auf der Rückseite aller Münzen. Der Name des Landes und der Wert in Kanji sind in den meisten Fällen auf der Vorderseite der Münzen abgebildet. Eine Ausnahme bildet die aktuelle 5-Yen-Münze. Hier befindet sich der Name auf der Rückseite[24].

Die 500-Yen-Münze ist neben dem Schweizer 5-Franken-Stück die wertvollste im Umlauf befindliche Münze. Eine 500-Yen-Münze ist etwa Vorlage:Wechselkurs Euro, beziehungsweise Vorlage:Wechselkurs Schweizer Franken wert. Aufgrund ihres Wertes war die 500-Yen-Münze bei Münzfälschern beliebt. Der hohe Anteil an Fälschungen führte schließlich dazu, dass im Jahr 2000 eine neue Münze mit einer Reihe von Sicherheitsmerkmalen ausgegeben wurde. Trotzdem konnte dem Fälschen der 500-Yen-Münze bisher kein Einhalt geboten werden.[25]

Zu zahlreichen Anlässen werden Gedenkmünzen geprägt. Häufig wird für diese Münzen Gold und Silber verwendet, der Nennwert der Münzen beträgt bis zu 100.000 Yen. Die ersten Gedenkmünzen wurden anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1964 mit einem Nennwert von 100 und 1000 Yen ausgegebenen. Obwohl diese auch als Zahlungsmittel genutzt werden können, werden sie häufig nur als Sammlerstücke betrachtet und befinden sich folglich nicht im Umlauf.

Im Gegensatz zu Münzen anderer Länder ist auf dem Yen nicht das Prägejahr abgebildet, sondern das Jahr der laufenden Kaiserherrschaft. So würde eine im Jahr 2009 geprägte Münze z. B. das Datum Heisei 21 tragen, entsprechend dem 21. Jahr der Herrschaft von Kaiser Akihito. [26] Die Münzen sind leicht für blinde Menschen zu unterscheiden.

Nennwert Vorderseite Rückseite Motiv Material Gewicht Durchmesser Dicke Rand Erstprägung
1 ¥ Junger Baum 100 % Al 1 g 20 mm 1,2 mm glatt 1955
5 ¥ Reisähre, Wasserrad, Wasser 60-70 % Cu
30-40 % Zn
3,75 g 22 mm 1,5 mm glatt 1949
10 ¥ Phönix-Halle des Byōdō-in 95 % Cu
3-4 % Zn
1-2 % Sn
4,5 g 23,5 mm 1,5 mm geriffelt 1951
glatt 1959
50 ¥ Chrysanthemen 75 % Cu
25 % Ni
4 g 21 mm 1,7 mm geriffelt 1967
100 ¥ Kirschblüten 75 % Cu
25 % Ni
4,8 g 22,6 mm 1,7 mm geriffelt 1967
500 ¥ Paulownia 72 % Cu
20 % Zn
8 % Ni
7 g 26,5 mm 2 mm schräg geriffelt 2000

[27]

Banknoten

Im Umlauf befindliche Banknoten

Die ersten Yen Banknoten wurden 1872 von einer deutschen Firma gedruckt. Bis zur Gründung der japanischen Zentralbank im Jahr 1882, welche bis heute die alleinige Berechtigung zur Herausgabe von Banknoten hat, wurden die Banknoten von insgesamt 153 nationalen Banken herausgegeben.[28] Die aktuelle E-Serie, erschienen am 1.November 2004, besteht aus 1.000 Yen, 2.000 Yen, 5.000 Yen und 10.000 Yen. [29]

Nennwert: Vorderseite: Rückseite: Maße:
1000¥ 76mm X 150mm
2000¥ 76mm X 154mm
5000¥ 76mm X 156mm
10000¥ 76mm X 160mm

Außer Kurs gesetzte Banknoten

Zwei Jahre nach der Einführung der Währung begann im Jahre 1872 die erste Ausgabe Yen-Banknoten. Im Laufe ihrer Geschichte existierten Nennwerte zwischen 10 und 10.000 Yen. Vor und während des Zweiten Weltkrieges gab es verschiedene Institutionen, welche die Yen-Banknoten herausgaben, z. B. das Finanzministerium und die Kaiserliche Nationalbank. Kurz nach dem Krieg gaben dann auch die Alliierten einige Banknoten heraus. Seit dem hält die Bank of Japan das Banknotenmonopol. Seit dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte die „Bank of Japan“ fünf Notenserien.[30]

Nennwert: Vorderseite: Rückseite: Maße: Erstausgabe
68mm X 124mm März 1946
68mm X 132mm März 1946
10¥ 76mm X 140mm Februar 1946
100¥ 76mm X 148mm Dezember, 1953
1000¥ (Serie D) 76mm X150mm 1. November 1984
2000¥ (Serie D) 76mm X 154mm 19. Juli 2000
5000¥ (Serie D) 76mm X 155mm 1. November 1984
10000¥ (Serie D-Brown) 76mm X 160mm (für braune Seriennummer) 1. Dezember 1993

Besatzungsnoten

Datei:Netherlands Indies 10Gulden-(1942).jpg
Besatzungsnote zu 10 Gulden für Niederländisch-Indien

Während des Zweiten Weltkrieges wurden von der japanischen Regierung so genannte Besatzungsnoten ausgegeben. Erstmals erschienen diese im Jahre 1942. In vielen Staaten Südost-Asiens wurden diese Besatzungsnoten verwendet. Diese standen seinerzeit unter den Gesetzen der japanischen Regierung. In der heutigen Zeit sind diese Banknoten nicht mehr gültig. Solche Banknoten existieren aus folgenden Ländern:

  • Niederländisch-Indien (Werte zu ½, 1, 5, 10, 100 und 1000 Roepiah, ½, 1, 5 und 10 Gulden, sowie 1, 5 und 10 Cent)
  • Malaysia (Werte zu 1, 5, 10, 100 und 1000 Dollar, sowie 1, 5, 10 und 50 Cent)
  • Philippinen (Werte zu 1, 5, 10, 100, 500 und 1000 Peso sowie 1, 5, 10 und 50 Centavo)
  • Burma (Werte zu ¼, ½, 1, 5, 10 und 100 Rupee, sowie 1, 5 und 10 Cent)
  • Ozeanien (Werte zu 1 Pound)

Zum Teil gibt es von den homogenen Werten unterschiedliche Ausführungen, was vor allem auf die regionalen Unterschiede innerhalb der Staaten zurückzuführen ist.[31]

Fälschungen

Unterdessen sich die Yen-Münzen im Laufe der Zeit kaum veränderten, wurden die älteren Banknotenserien immer wieder durch neue ersetzt. Das kommt vor allem daher, dass die Yen-Noten damalig relativ leicht zu fälschen waren und es dadurch immer wieder zu Chaos und Unruhen auf dem Kapitalmarkt kam. Die Optimierungen in der Fälschungssicherheit neuer Banknoten waren in der Vergangenheit oft nur unwesendlich. Dies hatte zur Folge, dass die seinerzeit aktuellen Banknotenserien bereits nach wenigen Jahren wieder durch neue ersetzt werden mussten. Zuletzt wurde 2004 die neue E-Serie von Yen-Banknoten in Umlauf gebracht, welche Experten als weitgehend Fälschungssicher halten. Trotz allem gibt es in Japan nach wie vor die meisten gefälschten Banknoten weltweit. [32]

Datei:Diagramm.jpg
Fälschungsraten des Yen

Das nachfolgende Diagramm verdeutlicht den Verlauf der Fälschungsrate des japanischen Yen von 2000 bis 2006. Es ist deutlich zu sehen, dass mit der Einführung der E-Serie und damit den neuen Banknoten und Sicherheitsmerkmalen die Fälschungsquote stark zurückgegangen ist.[33]

Sicherheitsmerkmale der Banknoten

Nach einem Bericht vom 23.August 2004 der japanischen Zentralbank wurden die gegenwärtig gültigen Banknoten am 1.November 2004 herausgegeben. Die eingeführte E-Serie verfügt über spezielle Sicherheitsmerkmale, welche anhand der folgenden Tabelle erläutert werden.[34]

Neue 1000 Yen Banknote (Vorderseite) Neue 1000 Yen Banknote (Rückseite)
Pos.: Bild Sicherheitsmerkmal Beschreibung
1 Latentes perlmutfarbenes Bild Dies ist ein einzigartiges Sicherheitsmerkmal für die neue 1000-Yen-Note. Wird die Banknote gekippt werden die japanischen Zeichen für die „1000 Yen“ mit Perlmut-Tinte und die Zahl „1000“ als latentes Bild sichtbar.
2 Wasserzeichen-Balken-Muster Wird die Banknote gegen das Licht gehalten, so wird ein vertikaler Wasserzeichenbalken ersichtlich (wobei bei auf der 5000-Yen-Note zwei Balken und auf der 10000-Yen-Note drei Balken sichtbar werden). Dieses Sicherheitsmerkmal ist im Vergleich zu den traditionellen Wasserzeichen noch schwerer mit einem PC oder einem Farbkopierer zu reproduzieren.
3 Latentes Bild Wenn die Banknote aus einem bestimmten Winkel betrachtet wird, erscheint das Wort "Nippon" in der rechten oberen Ecke der Rückseite.
4 Perlmutfarbene Tinte Wenn man aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Yen-Note schaut, erscheint in den leeren Flächen des linken und rechten Randes der Vorderseite der Banknote ein semi-transparentes Muster mit rosa Perlmut Tinte.
5 Mikroschrift Seit dem 1. Dezember 1993 hat die 1000-Yen-Note (mit brauner oder dunkelgrüner Seriennummern) die Worte "NIPPON GINKO" in Mikro-Buchstaben aufgedruckt. Einige der Mikro-Buchstaben sind aus noch kleineren Buchstaben auf der aktuellen Note, als sie es auf der alten Banknote waren. Überdies sind Kleinst-Buchstaben in verschiedenen Größen im Hintergrund Design enthalten.
6 Leuchtende Tinte Auf den Yen-Noten, die seit dem 1. Dezember 1993 ausgestellt wurden (mit brauner oder dunkelgrüner Seriennummern), ist ein Gouverneur-Siegel auf der Vorderseite, welches unter UV-Licht orange leuchtet. Auch einige Teile des Hintergrundmusters fluoreszieren gelblich-grün.
7 Tiefdruckverfahren Für einige Sicherheitsmerkmale auf den neuen Banknoten wurde der Reliefdruck verwendet. Die Tinte auf den neuen Noten ist höher als die Tinte auf der alten Yen-Note
8 Tast-Marken (Tiefdruck) Zur Unterstützung der visuellen Merkmale bei der Aufdeckung einer echten Banknote, gibt es einen Anerkennungssymbol mit einer rauer Beschaffenheit und Tiefdruck an Stelle von den Wasserzeichensymbolen, die für die gegenwärtigen Noten verwendet werden
Neue 5000 Yen Banknote (Vorderseite) Neue 5000 Yen Banknote (Rückseite)
Pos.: Bild Sicherheitsmerkmal Beschreibung
1 Hologramm Wenn man die Banknote kippt, ändert sich die Farbe und das Muster des Designs.
2 Wasserzeichen-Balken-Muster Wird die Banknote gegen das Licht gehalten, so wird ein vertikaler Wasserzeichenbalken ersichtlich (wobei bei auf der 5000-Yen-Note zwei Balken und auf der 10000-Yen-Note drei Balken sichtbar werden). Dieses Sicherheitsmerkmal ist im Vergleich zu den traditionellen Wasserzeichen noch schwerer mit einem PC oder einem Farbkopierer zu reproduzieren.
3 Latentes Bild Wenn die Banknote aus einem bestimmten Winkel betrachtet wird, erscheint das Wort "Nippon" in der rechten oberen Ecke der Rückseite.
4 Perlmutfarbene Tinte Wenn man aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Yen-Note schaut, erscheint in den leeren Flächen des linken und rechten Randes der Vorderseite der Banknote ein semi-transparentes Muster mit rosa Perlmut Tinte.
5 Mikroschrift Seit dem 1. Dezember 1993 hat die 1000-Yen-Note (mit brauner oder dunkelgrüner Seriennummern) die Worte "NIPPON GINKO" in Mikro-Buchstaben aufgedruckt. Einige der Mikro-Buchstaben sind aus noch kleineren Buchstaben auf der aktuellen Note, als sie es auf der alten Banknote waren. Überdies sind Kleinst-Buchstaben in verschiedenen Größen im Hintergrund Design enthalten.
6 Leuchtende Tinte Auf den Yen-Noten, die seit dem 1. Dezember 1993 ausgestellt wurden (mit brauner oder dunkelgrüner Seriennummern), ist ein Gouverneur-Siegel auf der Vorderseite, welches unter UV-Licht orange leuchtet. Auch einige Teile des Hintergrundmusters fluoreszieren gelblich-grün.
7 Tiefdruckverfahren Für einige Sicherheitsmerkmale auf den neuen Banknoten wurde der Reliefdruck verwendet. Die Tinte auf den neuen Noten ist höher als die Tinte auf der alten Yen-Note
Neue 10000 Yen Banknote (Vorderseite) Neue 10000 Yen Banknote (Rückseite)
Pos.: Bild Sicherheitsmerkmal Beschreibung
1 Hologramm Wenn man die Banknote kippt, ändert sich die Farbe und das Muster des Designs.
2 Wasserzeichen-Balken-Muster Wird die Banknote gegen das Licht gehalten, so wird ein vertikaler Wasserzeichenbalken ersichtlich (wobei bei auf der 5000-Yen-Note zwei Balken und auf der 10000-Yen-Note drei Balken sichtbar werden). Dieses Sicherheitsmerkmal ist im Vergleich zu den traditionellen Wasserzeichen noch schwerer mit einem PC oder einem Farbkopierer zu reproduzieren.
3 Latentes Bild Wenn die Banknote aus einem bestimmten Winkel betrachtet wird, erscheint das Wort "Nippon" in der rechten oberen Ecke der Rückseite.
4 Perlmutfarbene Tinte Wenn man aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Yen-Note schaut, erscheint in den leeren Flächen des linken und rechten Randes der Vorderseite der Banknote ein semi-transparentes Muster mit rosa Perlmut Tinte.
5 Mikroschrift Seit dem 1. Dezember 1993 hat die 1000-Yen-Note (mit brauner oder dunkelgrüner Seriennummern) die Worte "NIPPON GINKO" in Mikro-Buchstaben aufgedruckt. Einige der Mikro-Buchstaben sind aus noch kleineren Buchstaben auf der aktuellen Note, als sie es auf der alten Banknote waren. Überdies sind Kleinst-Buchstaben in verschiedenen Größen im Hintergrund Design enthalten.
6 Leuchtende Tinte Auf den Yen-Noten, die seit dem 1. Dezember 1993 ausgestellt wurden (mit brauner oder dunkelgrüner Seriennummern), ist ein Gouverneur-Siegel auf der Vorderseite, welches unter UV-Licht orange leuchtet. Auch einige Teile des Hintergrundmusters fluoreszieren gelblich-grün.
7 Tiefdruckverfahren Für einige Sicherheitsmerkmale auf den neuen Banknoten wurde der Reliefdruck verwendet. Die Tinte auf den neuen Noten ist höher als die Tinte auf der alten Yen-Note
8 Tast-Marken (Tiefdruck) Zur Unterstützung der visuellen Merkmale bei der Aufdeckung einer echten Banknote, gibt es einen Anerkennungssymbol mit einer rauer Beschaffenheit und Tiefdruck an Stelle von den Wasserzeichensymbolen, die für die gegenwärtigen Noten verwendet werden

Durch den Einsatz neuer Verfahren zum erstellen der Sicherheitsmerkmale wurde es erstmals möglich, dass sehbeeinträchtigte Menschen Banknoten durch tasten unterscheiden können. Bis zu diesem Zeitpunkt war das unterscheiden von Werten nur bei Münzen möglich. [35]

Kriterien für den Austausch von beschädigten Banknoten

Die Bank ersetzt beschädigte Banknoten durch neue Banknoten. Dies wird nach den Kriterien des Beschädigungsgrades unterteilt. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die beiden Seiten der Banknote erhalten bleiben. Der Besitzer kann die beschädigte Banknote zu dem Hauptsitz der Bank oder einer Zweigstelle bringen. Bei angebrannten Banknoten gelten zum Umtauschen die gleichen Kriterien, vorausgesetzt, dass die verbleibende Asche nachweislich zu einer Banknote gehört.

Bleiben bei einer beschädigten Banknote zwei Drittel oder mehr des ursprünglichen Scheines übrig, so wird diese zum vollen Nennwert ausgetauscht. Eine beschädigte Banknote, bei welcher zwei Fünftel oder mehr des ursprünglichen Scheines erhalten bleiben, jedoch weniger als zwei Drittel der Urschrift, so wird diese nur noch zum halben Nennwert ersetzt. Eine beschädigte Banknote, die weniger als zwei Fünftel des ursprünglichen Scheines aufweist, ist vollkommen wertlos und wird nicht ersetzt. [36]

Außenwert des Yen

Wechselkurs zum US-Dollar[37]
Jahr 1 $ Jahr 1 $ Jahr 1 $ Jahr 1 $
1969 360,000 ¥ 1979 219,140 ¥ 1989 137,964 ¥ 1999 113,907 ¥
1970 360,000 ¥ 1980 226,741 ¥ 1990 144,792 ¥ 2000 107,765 ¥
1971 350,678 ¥ 1981 134,707 ¥ 1991 134,707 ¥ 2001 121,529 ¥
1972 303,172 ¥ 1982 249,077 ¥ 1992 126,651 ¥ 2002 125,388 ¥
1973 271,702 ¥ 1983 237,512 ¥ 1993 111,198 ¥ 2003 115,933 ¥
1974 292,082 ¥ 1984 237,522 ¥ 1994 102,208 ¥ 2004 108,193 ¥
1975 296,787 ¥ 1985 238,536 ¥ 1995 94,0596 ¥ 2005 110,218 ¥
1976 296,552 ¥ 1986 168,520 ¥ 1996 108,779 ¥ 2006 116,299 ¥
1977 268,510 ¥ 1987 144,638 ¥ 1997 120,991 ¥ 2007 117,754 ¥
1978 210,442 ¥ 1988 128,152 ¥ 1998 130,905 ¥ 2008 103,590 ¥
Wechselkurs zur Deutschen Mark[38]
Jahr 1 DM Jahr 1 DM Jahr 1 DM
1969 97,0403 ¥ 1979 118,7085 ¥ 1989 73,2172 ¥
1970 98,2029 ¥ 1980 124,0079 ¥ 1990 89,4214 ¥
1971 100,0400 ¥ 1981 97,5134 ¥ 1991 80,9979 ¥
1972 94,9307 ¥ 1982 102,3961 ¥ 1992 81,2150 ¥
1973 102,0929 ¥ 1983 92,9023 ¥ 1993 66,9120 ¥
1974 112,5113 ¥ 1984 83,5143 ¥ 1994 63,0120 ¥
1975 120,4674 ¥ 1985 81,0504 ¥ 1995 65,3894 ¥
1976 117,6471 ¥ 1986 77,4293 ¥ 1996 72,2648 ¥
1977 115,3270 ¥ 1987 80,4117 ¥ 1997 69,5507 ¥
1978 103,8853 ¥ 1988 72,9554 ¥ 1998 74,1620 ¥
Wechselkurs zum Euro[39]
Jahr 1 EUR
1999 121,32 ¥
2000 99,47 ¥
2001 108,68 ¥
2002 118,06 ¥
2003 130,97 ¥
2004 134,44 ¥
2005 136,85 ¥
2006 146,02 ¥
2007 161,25 ¥
2008 152,45 ¥

Der Yen als Reservewährung

Die Nutzung als Reservewährung ist ein weiterer gewichtiger Punkt, bei dem man den Umfang der Internationalisierung einer Währung quantifizieren, beziehungsweise bemessen kann. Eine Währung; die auf Grund ihrer Austauschbarkeit und ihrer Stärke international verwendet werden kann, wird von den ausländischen Zentralbanken als eine Weltgeld-Reserve gehandelt. Die Reserven einer Währung dienen der weltweiten Liquidität (Zahlungsfähigkeit) eines Landes. Solche Währungsreserven basieren immer auf dem Zusammenschluss von Währungen verschiedener Länder. Diesen Status einer Währungsreserve erarbeitete sich der Yen in den 80-iger Jahren. Nachdem der Yen in den 60-iger Jahren noch völlig bedeutungslos war, entwickelte er sich in kürzester Zeit zur weltweit drittwichtigsten Reservewährung. Wenn man allerdings den Vergleich zu dem Amerikanischen Dollar zieht, ist es dennoch quantitativ betrachtet keine große Summe. Während der Dollar in der Zeit von 1990 noch fast zwei Drittel aller Währungsreserven bei den internationalen Banken ausmachte, entfielen seinerzeit gerade mal 6 bis 8 % auf den Yen und 12 bis 14 % auf die D-Mark. Der Nutzungsumfang einer durch das Ausland genutzten Währung als Reservemittel hängt in gewisser Weise auch von dem währungspolitischen Willen sowie der Währungspolitik des betreffenden Landes ab. Hierbei wäre zu sagen, dass die Japaner in ihrem Handeln grundsätzlich sehr vorsichtig und zurückhaltend agieren.[40]

Die Inflationsrate vom Yen im direkten Vergleich zum US-Dollar

Datei:Diagramm Inflationsrate.jpg
Inflationsrate zwischen Yen und USD

Nach einer sehr hohen Preissteigerungsrate Mitte der 70-iger Jahre verfolgte Japan, eine strenge Anti-Inflationspolitik und drängte somit die Inflationsrate Japans unter die Teuerungsrate der United States zurück. In den USA lag die Inflationsrate zwischen 1979 und 1993 bei 4,7 % pro Jahr. Die japanische Teuerungsrate lag in diesem Zeitraum mit durchschnittlich 2,3 % pro Jahr deutlich darunter[41].[42]

Währungssymbole

Einzelnachweise

  1. Abgerufen am 21. November 2009
  2. Professor Dr. Erich Thiess,Schriftenreihe des Instituts für Bank- und Kreditwirtschaft der Freien Universität Berlin, Strukturanalysen ausländischer Banksysteme: Japan, 1971, S. 8
  3. 3,0 3,1 „Yen“ Offenes numismatisches Online-Lexikon. Abgerufen am 20. November 2009
  4. Abgerufen am 20. November 2009
  5. Chinesische Cash Münzen der Westlichen Han Dynastie. Abgerufen am 20. November 2009
  6. „Ursprung der Geschichte“. Abgerufen am 17. November 2009
  7. „Koshu Kin“. Abgerufen am 20. November 2009
  8. „Yen“. Abgerufen am 19. November 2009
  9. „Money Museum, Silber- und Goldstandard“. Abgerufen am 26. November 2009
  10. „Japanischer Yen-allgemeiner Überblick“ Abgerufen am 21.November 2009
  11. "black friday". Abgerufen am 1. Dezember 2009
  12. „Börsencrash“. Abgerufen am 30. November 2009
  13. Klaus Kolloch, Der Aufstieg des Yen, Währung und Banken Japans, 1990, S. 56f
  14. „Yen-Dollar-Adhoc-Commité“. Abgerufen am 20. November 2009
  15. Klaus Kolloch, Der Aufstieg des Yen, Währung und Banken Japans, 1990, S. 57f
  16. Klaus Kolloch, Der Aufstieg des Yen, Währung und Banken Japans, 1990, S. 58
  17. "Bretton Woods Konferenz"
  18. Abgerufen am 18. November 2009
  19. "Bretton Woods System". Abgerufen am 21. November 2009
  20. Agreement“. Abgerufen am 21. November 2009
  21. Klaus Kolloch, Der Aufstieg des Yen, Währung und Banken Japans, 1990, S. 66f
  22. Klaus Kolloch, Der Aufstieg des Yen, Währung und Banken Japans, 1990, S. 69
  23. „Das Platzen der Blase“. Abgerufen am 30. November 2009
  24. „Münzen“. Abgerufen am 21. November 2009
  25. Yen Münze“ Offenes numismatisches Online-Lexikon. Abgerufen am 20. November 2009
  26. „Münzen“. Abgerufen am 21. November 2009
  27. „Münzen“. Abgerufen am 21. November 2009
  28. „153 Banken“. Abgerufen am 17. November 2009
  29. Banknoten. Abgerufen am 21. November 2009
  30. Banknoten. Abgerufen am 21. November 2009
  31. „Besatzungsnoten“ Offenes numismatisches Online-Lexikon. Abgerufen am 20. November 2009
  32. „finanzinform/ Fälschungen“, Abgerufen am 27. November 2009
  33. Bankenmagazin_2007_3.pdf, S. 9
  34. Banknoten E-Serie“. Abgerufen am 19. November 2009
  35. Banknoten E-Serie“. Abgerufen am 19. November 2009
  36. beschädigter Banknoten“. Abgerufen am 19. November 2009
  37. „Wechselkurse zum USD“. Abgerufen am 20. November 2009
  38. „Wechselkurse zur Deutschen Mark“. Abgerufen am 20. November 2009
  39. „Wechselkurse zum Euro". Abgerufen am 20. November 2009
  40. Klaus Kolloch, Der Aufstieg des Yen, Währung und Banken Japans. „Reservewährung“ 1990, S. 62f
  41. Krugman und Obstfeld, Internationale Wirtschaft, Theorie und Politik der Außenwirtschaft 2003, 6. Auflage S. 540
  42. „Die Theorie von Balassa und Samuelson“, S. 4 (PDF)

Weblinks

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