Neoklassische Annahmen einer Produktionsfunktion

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Neoklassische Annahmen der Produktionsfunktion

  1. "Konstante Skalenerträge: Die Produktionsfunktion ist linear-homogen. Eine Verdopplung aller Faktoreinsatzmengen (Arbeit und Kapital) verdoppelt den Output."
  2. "Positive Grenzerträge: Der Mehreinsatz eines Faktors bei Konstanz des anderen Faktors führt zu einer Erhöhung des Outputs."
  3. "Abnehmende Grenzerträge: Der Outputzuwachs (Grenzprodukt) pro Arbeit nimmt jedoch ab, je mehr Arbeit eingesetzt wird. Analog gilt: Der Outputzuwachs nimmt ab, je mehr Kapital eingesetzt wird. Bei einem positiven aber abnehmenden Grenzprodukt wird eine Erhöhung der Inputmengen anfangs zu einer starken Steigerung den Outputs führen. Mit zunehmender Erhöhung der Inputmengen sinkt das Wachstum der Outputmenge. Nach dem Wendepunkt stagniert die Outputmenge."
  4. "Limitationalität: Der Output kann nur mit dem Einsatz beider Faktoren produziert werden."
  5. "Positive Kreuzableitung: Das Grenzprodukt des einen Faktors reagiert auf die Veränderung des Grenzproduktes des anderen Faktors. Durch den Arbeitszuwachs wird der Kapitalzuwachs optimiert."

Quelle

Schlüter, Adré. „Technischer Fortschritt durch Informations- und Kommunikationstechnologien.“ Historical Social Research Vol. 27, No. 1 (2002): 171-189., S. 173

Links

Link der Quelle: http://hsr-trans.zhsf.uni-koeln.de/hsrretro/docs/artikel/hsr/hsr2002_538.pdf