Wirtschaftslage Bulgariens 2008

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Fertig.gif Dieser Artikel wurde durch den Review-Prozess vervollständigt und korrigiert. Der Bearbeiter hat den Artikel zur Bewertung eingereicht. --Stephaniesonntag 19:35, 9. Jun. 2008 (CEST)
Republik Bulgarien

Република България

Republika Bălgarija

Flagge Bulgarien.png
Amtssprache Bulgarisch
Hauptstadt Sofija (Sofia)
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Präsident Georgi Parwanow
Regierungschef Sergei Stanischew
Fläche 110.994 km²
Einwohner 7.740.000 (2005)
BIP 28,9 Mrd € (2007)
BIP/Kopf 3754 € (2007)
BNE 28,59 Mrd € (2007)
Währung 1 Lew (Lw) = 100 Stótinki
Bu-map.png


Aktuelle makroökonomische Strategie und Lage

Seit 01.01.2007 ist Bulgarien Mitglied der Europäischen Union (EU). Um dieses Ziel zu erreichen, haben die wichtigsten politischen Kräfte Bulgariens ihre Differenzen zurückgestellt. Durch weit reichende Reformen in den Bereichen Justiz, Verwaltung, Innere Sicherheit und Außenhandel ist diese Volkswirtschaft leistungsfähiger und stabiler geworden. Um jedoch an das Wohlstandsniveau der EU anzuknüpfen werden noch einige Jahre hohe Wachstumsraten notwendig sein.[1] Das Realwachstum Bulgariens ist seit 2004 jährlich um rund 5% gestiegen und die Arbeitslosenquote um insgesamt rund 5% gesunken.[2]

Ein Problem bleibt jedoch der stark negative Leistungsbilanzsaldo. Dieser ist trotz zunehmendem Tourismus über die Jahre stetig gestiegen. Die Veränderung gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2007 -21,5% bzw. erreichte der Saldo der Leistungsbilanz einen absoluten Wert von -6.219,9 Mio. €.[2] Als positiv ist anzusehen, dass dieses Defizit durch die ausländischen Direktinvestitionen ausgeglichen wird. Die günstigen Investitionsbedingungen sind insbesondere auf niedrige Unternehmenssteuersätze, durchgreifende Reformen sowie fortschreitende Privatisierung der staatlichen Unternehmen zurückzuführen. Als Hauptakteure sind hier der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank zu nennen. Dennoch unterliegt Bulgarien weiterhin einer strengen Reformüberwachung durch die EU-Kommission.[3] Ziel der engen Zusammenarbeit und Aufsicht ist der für 2011/12 geplante Beitritt zur Europäischen Währungsunion (EWU).

Derzeit erfüllt Bulgarien vier der fünf Maastricht-Kriterien. Probleme bestehen bei der Inflationsrate, welchen durch vernünftige fiskalpolitische Maßnahmen gegengesteuert werden soll. Der durch das Currency Board fixierte Wechselkurs des bulgarischen Lev und das stabile Bankensystem gewährleisten die makroökonomische Stabilität.[3] Zugleich führt die Einschränkung der geldpolitischen Maßnahmen zu einer Fokussierung auf die Fiskalpolitik. Eine solide Haushaltsführung wird als Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der bulgarischen Regierung und dem Currency Board angesehen. Erfolge können seit 1998 durch zumeist nur geringe Haushaltsdefizite, letztlich sogar durch Überschusse verzeichnet werden.[1] Trotz alledem liegt Bulgariens Wohlstandsniveau an letzter Stelle der EU-Mitgliedsländer, weshalb das Land auch als „Armenhaus“ der EU bezeichnet wird. Deutlich wird dies bei der Betrachtung des Durchschnittseinkommens, welches nur knapp bei 35% des EU-Durchschnitts liegt.[2]

Der Realitätsgehalt der Crowding-In-These

Der Staat nimmt eine wichtige Rolle in der Wirtschaftspolitik ein. Basierend auf dem theoretischen Ansatz von J.M. Keynes kann der Staat durch eine antizyklische Beeinflussung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage die Konjunktur stabilisieren.

Bei Anwendung einer restriktiven Fiskalpolitik werden die Staatsaugaben gesenkt oder die Steuern erhöht, wodurch es kurzfristig zu einem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und somit zu einer Verringerung der Gleichgewichtsproduktion kommt.

Mittelfristig sollte sich die Produktion jedoch wieder auf ihr ursprüngliches Gleichgewicht zurück bewegen, da sich die privaten Investitionen erhöhen. Es kommt also lediglich zu einer strukturellen Umschichtung der Nachfrageaggregate.

Dieser Effekt der Stimulation privater Investitionen durch staatlichen Einfluss wird als Crowding-in bezeichnet.

Abb. 1: Anteil der Staatsausgaben an der Verwendung des BNE

Bulgarien verzeichnet in den letzten Jahren eine kontinuierliche Reduzierung der Staatsausgaben gemessen am Bruttonationaleinkommen (BNE). So lagen diese während der schweren Wirtschaftskrise 1997 bei über 100% des BNE.[4] Nach dem Regierungswechsel, der Einführung des Currency Boards, den umfangreichen Reformen und dem daraus resultierenden Aufschwung der Wirtschaft betrugen die Staatsausgaben in 2007 nur noch rund 26% des BNE.[5]

Um diese Aussage des Crowding-in genauer zu untersuchen, wurde der Zeitraum von 2000 bis 2007 gewählt, da die Staatsausgaben anteilig am BNE in diesem Zeithorizont am stärksten reduziert wurden.

Für die nachstehende Betrachtung am AS-AD-Modell werden die Annahmen getroffen, dass sich in 2000 ein natürliches Produktionsniveau feststellen lässt und die Steuern konstant sind. Um das Produktionsniveau darzustellen wird das BIP verwendet, da es als Maß für die gesamtwirtschaftliche Produktionsaktivität einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum gilt.[M 1] Vorliegend wurde die Veränderung des BIP zum Vorjahr, gemessen in absoluten EUR-Beträgen betrachtet.

Nach der Reduzierung der Staatsausgaben geht die aggregierte Nachfrage zunächst zurück, wodurch sich die AD-Kurve nach links verschiebt. Die Produktion und das Preisniveau sinken.

Abb. 2: Zusammenhang Staatsausgaben, Investitionen, BIP und Zinssatz

Nachdem in Bulgarien die anteiligen Staatsausgaben von 2000 auf 2002 um 0,68% gesenkt wurden, stiegen diese in 2003 noch einmal und sinken seit dem stetig bis zum Ende der Periode. Bulgariens BIP fällt von 2000 bis 2003 um 5,8%.[5]

Wenn die Produktion nun unter ihr natürliches Niveau sinkt, geht auch das Angebot zurück, was zu einer Verschiebung der AS-Kurve führt. Die Nachfrage verändert sich nun so lang, bis sie dem Angebot entspricht und sich das Gleichgewicht wieder einstellt. Die Produktion erreicht somit wieder ihr ursprüngliches Niveau.[M 2] Bulgariens BIP verzeichnet ab 2003 einen stetigen Anstieg um insgesamt 7,3% bis 2007 und liegt somit leicht über dem Ausgangsniveau.[5]

Die Betrachtung soll nun zusätzlich um das IS-LM-Modell erweitert werden. Ausgehend vom Modell sollte nach der Verringerung der Staatsausgaben die Güternachfrage und somit die Produktion sinken, die IS-Kurve verschiebt sich nach links. Durch die niedrigere Produktion verringern sich die Nominallöhne. Dadurch können die Unternehmen nun wieder kostengünstiger produzieren und das Preisniveau verringert sich. Wie bereits beschrieben, verzeichnet Bulgarien nach der Reduktion der Staatsausgaben einen Rückgang der Produktion von 2000 bis 2003. Durch diesen Anpassungsprozess kommt es zu einer Erhöhung der realen Geldmenge und die LM-Kurve verschiebt sich nach rechts, wodurch auch der Marktzinssatz fällt. So ist in Bulgarien ab 2003 ein signifikanter Rückgang des Marktzinssatzes zu erkennen. Durch den niedrigeren Marktzinssatz wird es nun für die privaten Wirtschaftssubjekte attraktiver, Kredite aufzunehmen und zu investieren. Die Investitionsaktivitäten, anteilig am BNE, steigen in Bulgarien von 2004 bis 2007 um 7,4%.[5] Beide Kurven verschieben sich so lange, bis sich das ursprüngliche Gleichgewicht wieder einstellt.[M 3]

Da die Produktion Bulgariens mittelfristig annähernd dem Ausgangsniveau entspricht, muss sich die strukturelle Zusammensetzung der aggregierten Nachfrage geändert haben. Die Investitionen haben sich annähernd in dem Maße erhöht, indem die Staatsausgaben gesunken sind (gemessen am Anteil der Verwendung des BNE).[5]

Folglich lässt sich die These eines Crowding-in Effektes am Beispiel Bulgarien belegen. Zudem ist zu erwähnen, dass private Investitionen im Vergleich zu staatlichen Investitionen als produktiver gelten und einen Effizienzgewinn für die gesamte Volkswirtschaft darstellen. Sie fördern das Wachstum und wirken positiv auf die Beschäftigung.[V 1]

Die Phillips-Kurven im Zeitablauf

Abb. 3: Inflation und Arbeitslosigkeit 1991 - 1998

Ursprünglich wurde die Phillips-Kurve als inverse Beziehung zwischen Arbeitslosenquote (ALQ) und der Preisänderungsrate beschrieben.[V 2]

Abb. 4: Inflation und Arbeitslosigkeit 1999 - 2007

Nach den sechziger Jahren erkannte man, das die Arbeitslosigkeit nicht allein von der Inflationsrate abhängen konnte, sondern eher von dem Umstand, in welchem Maße die tatsächliche Inflation die erwartete übersteigt. Ökonome unterstellen den Marktteilnehmern nun eine adaptive und rationale Erwartungsbildung.[6] Die erweiterte bzw. moderne Phillips-Kurve stellt den Zusammenhang zwischen ALQ und Veränderung der Inflationsrate dar.[7]


Die in Abb. 3 abgebildeten Inflationsraten, vor allem der Jahre 1991 (338,4%) und 1997 (1058,4%) lassen das wirtschaftliche Desaster in dem sich Bulgarien zwischen 1991 und 1998 befand, erkennen.[8] Lediglich 1991 wäre das ursprüngliche Phillips-Kurven-Modell anzuwenden gewesen - „nur“ 7,3% der Bevölkerung waren arbeitslos, der niedrigste Wert der betrachteten Periode. Jedoch weist das Jahr 1997 den Trend, der niedrigen Arbeitslosigkeit bei hoher Inflation, nicht auf. In diesem Jahr litt die Bevölkerung an einer vergleichsweise hohen Beschäftigungslosigkeit, die nur 1993 höher war. Die tatsächliche ALQ sowie die Inflationsrate, sind keineswegs persistent. Während sie in einem Jahr fällt, steigt sie im nächsten Jahr wieder an. Es ist jedoch kein wahrer Zusammenhang zu erkennen – während zwischen 1991 und 1994 die Werte tatsächlich ein negatives Verhältnis ausweisen, ist dies ab 1995 bis 1998 nicht der Fall. Nach vorgezogenen Neuwahlen und dem damit verbundenen massiven Sparprogramm der neuen Regierung, verschlechterten sich die Lebensbedingungen der Bulgaren erheblich – jedoch schafften sie es, sich von der Hyperinflation 1997 langsam zu erholen.[9]


In der folgenden Betrachtungsperiode (Abb. 4), steigt die ALQ bis auf 19,5%, jedoch sinkt die Inflationsrate, in der Gesamtbetrachtung, stetig – 2003 beträgt sie nur noch 2,4%. Lediglich 2002, 2004 und 2006-2007 besteht ein negativer Zusammenhang der betrachteten Raten. Doch lässt sich auch hier kein periodischer Zusammenhang erkennen – alle Punkte sind in einer Wolke verteilt.

Abb. 5: Veränderung der Inflation und Arbeitslosigkeit 1991 - 1998

Generell sollte Bulgarien in jeweils größeren Perioden betrachtet werden, um bessere Schlüsse aus den Daten ziehen zu können. Jedoch sind für Bulgarien ALQ von vor 1991 nicht zu recherchieren. Auch laut den Ökonomen Friedman/Phelps, lassen sich die Zusammenhänge der ursprünglichen Phillips-Kurve nur kurzfristig darstellen.[V 3]

Abb. 6: Veränderung der Inflation und Arbeitslosigkeit 1999 - 2007


Für Bulgarien ist die Hypothese vertretbar, die ursprüngliche Phillipskurve habe an Aussagekraft verloren. Zwar weist die Inflation keinerlei Persistenz auf, trotzdem lässt sich eine offensichtliche Beziehung zwischen ALQ und Inflationsrate laut der Kombinationen in Abb. 3 und 4 nicht erkennen. Zum anderen nimmt die Inflation keine Werte nahe Null an, wovon beteiligte Ökonomen damals ausgegangen waren. Im Rahmen der erweiterten Phillips-Kurve weisen beide Regressionsgeraden (siehe Abb. 5 und 6) den gewünschten Verlauf auf. Das lässt Vermuten, dass die Veränderung der Inflation positiv ist bei geringer Arbeitslosigkeit - also müsste die Inflationsrate im aktuellen Jahr über der im vorherigen Jahr liegen.[M 4] Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Periode liegen die Korrelationspunkte so weit verstreut, dass sich wieder kaum ein Zusammenhang erschließen lässt. Lediglich 1994, 1996-1997 bzw. 2000, 2004, 2006 und 2007 liegt die Inflationsrate über der des Vorjahres. Jedoch gibt es einen weiteren wichtigen Zusammenhang in Verbindung mit der natürlichen Arbeitslosenquote. Danach ist die Veränderung der Inflationsrate abhängig von dem Unterschied zwischen tatsächlicher und natürlicher ALQ.[M 5] Für die Periode 1991 bis 1998 beträgt sie 13,44%, zwischen 1999 und 2007 lautet sie 12,08%. Liegt also in der ersten Periode die ALQ unter 13,44% müsste die Inflation ansteigen und vice versa – dasselbe gilt für die Periode danach. Dieser Zusammenhang besteht tatsächlich 1992, 1993 und 1998 sowie in allen Jahren der zweiten Periode außer 2000 und 2005. Gerade für die Jahre seit 1999 beschreibt die erweiterte Phillips-Kurve die Beziehung zwischen Preisstabilität und Arbeitslosigkeit viel besser als die Ursprüngliche.

Die Folgen die sich daraus für die bulgarische Wirtschaftspolitik ergeben, wären folgende: Entspannung des Arbeitsmarktes. Arbeitsverhältnisse müssen längerfristig und kontinuierlich ausgelegt werden und Löhne müssen sukzessive angehoben werden um die Inflation weiterhin zu senken.

Disinflations-Opfer

Das Opferverhältnis gibt in der Makroökonomie Auskunft darüber, wie viele Prozente des BIP bzw. der Beschäftigten pro Jahr in Kauf genommen werden müssen, um die Inflation um einen Prozentpunkt reduzieren zu können.

Die Disinflation beschreibt eine Verminderung des Preisniveauanstiegs. Das heißt, dass die Geschwindigkeit der Preissteigerungen abnimmt und somit die Differenzen der Inflationsraten zweier aufeinander folgender Jahre geringer wird. Disinflation ist daher ein Ausdruck für das Sinken der Inflation, jedoch nicht für das Sinken des Preisniveaus, also einer Deflation.

% 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003
Wachstum des BIP   4 2,3 5,4 4,1 4,5 5
Arbeitslosenquote 15,7 14,2 16 16,4 19,5 18,1 13,7
natürliche Arbeitslosigkeit 23,21 23,21 23,21 23,21 23,21 23,21 23,21
Inflationsrate 1058,37 18,67 2,57 10,32 7,36 5,81 2,16
Kumulierte Arbeitslosigkeit   -9,01 -16,22 -23,03 -26,74 -31,85 -41,36
Kumulierte Disinflation   1039,7 1055,8 1048,05 1051,01 1052,56 1056,21
Opferverhältnis   -0,00867 -0,01536 -0,02197 -0,02544 -0,03026 -0,03916

Im Zeitraum von 1997 bis 2003 lag in Bulgarien die natürliche Arbeitslosigkeit komplett über der Tatsächlichen. Theoretisch würde dies bedeuten, dass die Inflationsrate steigt da ein hoher Beschäftigungsgrad, also eine niedrige ALQ, auf dem Arbeitsmarkt seitens der Arbeitnehmer zu höheren Lohnforderungen führt, da die Ressource Arbeitskraft ein knappes Gut ist. Die Arbeitgeber müssen auf Grund der großen Nachfrage nach Beschäftigten auf diese Forderungen eingehen um vor allem ihre hoch qualifizierten Mitarbeiter halten zu können. Durch Lohnerhöhungen steigt die sich im Umlauf befindliche Geldmenge an. Nimmt die Geldmenge zu, kommt es zur Geldentwertung, also zur Inflation.

Im Fall von Bulgarien trifft diese Aussage aber nicht komplett zu. Bulgarien hatte bis einschließlich 1997 eine schwere Wirtschaftskrise zu bewältigen. Neben einer sinkenden Industrieproduktion, einer sich stark verminderten Volkswirtschaft, einer mangelhaften Politik und einer äußerst geringen Arbeitsproduktivität sowie Beschäftigung folgte 1997 eine Hyperinflation, die mit einer Inflationsrate von 1.058,4 % ihren Höhepunkt zu verzeichnen hatte.[bpB 1] Nach dieser Wirtschaftskrise konnte Bulgarien seine Inflationsrate 1998 auf 18,67 % enorm senken und so eine gewisse wirtschaftliche Stabilität schaffen.

Abb. 7: Opferverhältnis

In Abb. 7 „Opferverhältnis“ ist ersichtlich, dass das Opferverhältnis im Betrachtungszeitraum 1997 bis 2003 gefallen ist. Das heißt, dass die Kosten für die Reduzierung der Inflation in Bulgarien gesunken sind und diese nur noch geringfügig zu Lasten der ALQ wachsen.

Dieser Erfolg der Inflationsbekämpfung lag hauptsächlich an der Unterstützung der EU als auch internationaler Organisationen. Durch deren Druck konnten Reformen in Bulgarien durchgeführt werden, die sogar zu einem leichten Aufschwung beim BIP führten und die Privatisierungen im Land vorantrieben.[10] Trotz dieser positiven Verläufe existieren in Bulgarien noch erhebliche Mängel, die den weiteren Aufschwung gefährden. Bedeutende Faktoren für den noch bestehenden wirtschaftlichen Misserfolg Bulgariens sind die Korruption und das nur sehr mangelhaft ausgeprägte Justizsystem. So wurden z.B. im bulgarischen Innenministerium innerhalb von sechs Monaten 150 Korruptionsfälle gemeldet, von denen 73 disziplinarisch geahndet wurden.[11] Zusätzlich dazu stellen die Bürokratie und ein zu kompliziertes Zulassungs- und Lizenzierungssystem ein gravierendes Hindernis für eine positive Entwicklung dar.[3]

Laut dem bulgarischen Nationalen statistischen Institut herrscht bereits wieder eine große Unzufriedenheit in der Bevölkerung, da durch erneut wachsende Inflationsraten seit 2005 und den damit verbundenen Preissteigerungen viele Familien im Jahr 2007 eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität hinnehmen mussten.[12]

Bei Bulgarien ist kritisch zu betrachten, dass der bereits oben im Text genannte Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation nicht erkennbar ist. Angemessene Wirtschaftsmaßnahmen, wie z. B. strenge Geldmengenregeln oder Zielvorgaben für das nominale BIP, ermöglichen Ländern mit stabiler Wirtschaft die Inflation zu vermindern bei geringen Kosten zu Lasten der ALQ. Dies beruht auf der Tatsache, dass sich die Inflation nur langsam ändert und sich ihre Änderungsrate aus den Erwartungen der Menschen zusammen setzt. Da Bulgarien und seine Bevölkerung 1997 eine schwere Wirtschaftskrise miterleben mussten und selbst heute noch mit deren Auswirkungen zu kämpfen haben, stellt die Verbindung der Inflation mit der ALQ auch in der Zukunft eine Herausforderung für die bulgarische Wirtschaft dar.

Lohnstückkosten und realer multilateraler Wechselkurs

Die Lohnstückkosten (ULC, unit labour costs) und der reale multilaterale Wechselkurs (Außenwert) (REER, real effective exchange rate) sind Indikatoren der internationalen preislichen und kostenmäßigen Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.

Abb. 8: ULC und REER

ULC sind der Quotient aus den Lohn- und Lohnnebenkosten je Arbeitnehmer und der Arbeitsproduktivität (reales Bruttoinlandsprodukt (BIP)) je Arbeitnehmer. Diese Berechnung wird als nominale ULC bezeichnet und berücksichtigt die Preiseffekte. Wird das Verhältnis zwischen Lohnkosten und nominalen BIP gebildet, spricht man von realen ULC (Lohnquote).[13]

Der REER setzt die Währung eines Staates nicht zu einer einzelnen Währung (bilateraler Wechselkurs), sondern zu einem Währungskorb in Beziehung, gewichtet es mit der Bedeutung als Handelspartner gemessen am Exportanteil, und berücksichtigt das Preisniveau.

Abb. 9: Korrelation zwischen ULC und REER

Beide Indikatoren werden als Index angegeben und nur die Veränderung ist aussagekräftig.[bpB 2]

Der Einfluss der ULC auf die Wettbewerbsfähigkeit ist schwer zu messen, da die Berechnung auf verschiedenen Grundlagen basieren kann. ULC können bspw. je Arbeitstunde oder Erwerbstätigen und in Nationalwährungen oder einheitlicher Währung angegeben werden. Die Berechnungsmethode muss offen gelegt werden, um eine Interpretation zu ermöglichen.[13] Die Betrachtung der ULC Bulgariens wurde vorliegend auf Angaben der nominalen ULC in einheitlicher Währung (€) gestützt.

In der Zeitreihe 1995-2009 sind bemerkenswerte Kurvenverläufe der Indizes zu beobachten (Abb. 8). Die prognostizierten Werte 2008-2009 wurden auf Grund der kurzen Zeitreihe aufgenommen. Zwischen 1995 und 1997 ist bei dem REER, gegenüber 35 Industriestaaten, ein Ausschlag mit Rückkehr zum Ausgangspunkt und bei den ULC eine gravierende Steigerung zu verzeichnen. In dieser Zeit wurde Bulgariens Wirtschaft durch die schwere Krise geschädigt und schränkt die Aussagekraft dieser Werte ein.

Abb. 10: Vergleich der ULC Bulgariens gegenüber Deutschland und Italien

Erst ein Regierungswechsel und die Einführung des Currency Boards zur Überwachung des festen Wechselkurs zum € (1 € = 1,95583 Lev) zeigten positive Wirkung.[9] Die Festlegung des Wechselkurses schließt Wechselkursdifferenzen im EU-Raum aus. Deutlich ist dies an der zunehmend im Einklang verlaufenden ULC. Inwieweit ein Zusammenhang existiert, kann durch eine Korrelationsanalyse gezeigt werden. Die betrachtete Zeitreihe 1995-2009 (Abb. 9) ergibt eine Korrelation von 0,62. Da sich die Krise stark auf den Beginn der Zeitreihe ausschlägt, erfolgte eine Eliminierung der krisengeprägten Ausreißer in der 2. Trendlinie seit 1997 und ergibt eine Korrelation von 0,95. Dieses Ergebnis zeigt einen starken positiven Zusammenhang im Bezug auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Ein Vergleich der ULC mit zwei wichtigen Handelspartnern (Deutschland und Italien) gibt Hinweise zu deren Wettbewerbsvorteilen (Abb. 10). Bei Betrachtung ab 2001 zeigt sich besonders bei Bulgarien durch die steigenden ULC ein Wettbewerbsnachteil. Italiens Wettbewerbsnachteil fällt dagegen geringer aus und Deutschland konnte den ULC-Index halten. Dieses Ergebnis wird relativiert. Bulgarien liegt als Neuling der EU noch unter dem EU-Niveau und befindet sich im Aufholprozess, u.a. beim Wohlstand.[1] Dies geht, über die stark erhöhten Löhne, in die ULC ein. Bulgarien steigerte das jährliche Arbeitnehmerentgelt pro Erwerbstätigen von ca. 465 € in 1991 (Dtl. ca. 20.800 €) auf ca. 2.688 € in 2007 (Dtl. ca. 29.000 €). Dies ergibt eine Erhöhung der Lohnkosten pro Erwerbstätigen von 578%, dagegen Deutschland 139% und Italien 132%.[5] Der steigende ULC-Index ist ausgedrückt in absoluten Zahlen nur von geringer Bedeutung und Bulgarien sichert sich im Bereich der Lohnkosten einen Wettbewerbsvorteil.[bfai 1] Zusätzlich sind noch andere Aspekte der internationalen Wettbewerbsfähigkeit wie Qualität der Produkte, Innovationsfähigkeit und Flexibilität auf den Arbeitsmärkten zu beachten.[14]

Restriktive Fiskalpolitik bei offenen Güter- und Finanzmärkten

Abb. 11: Indikatoren und Übertragungsmechanismen
Abb. 12: Bilanzübersicht
Abb. 13: Zahlungsbilanz

Eine restriktive Fiskalpolitik (RFP) kann entweder durch eine Steuererhöhung oder durch die Senkung der Staatsausgaben erfolgen. Werden bei gleich bleibenden Staatsausgaben die Steuern erhöht, führt dies im Modell zu einem Rückgang des Einkommens der privaten Haushalte (Gewinnrückgang von Unternehmen), des Binnenkonsums (privaten Investitionen) der Produktion und schließlich der Beschäftigung. Wird die Fiskalpolitik durch eine Senkung der Staatsausgaben - bei gleich bleibenden Steuersätzen – durchgeführt, sinken in aller Regel ebenfalls die Produktion und Beschäftigung. In beiden Fällen fallen mit steigender Arbeitslosigkeit die Löhne und mittelfristig schließlich die Preise der im Inland produzierten Güter. Durch den Rückgang des Binnenkonsums nimmt die Geldnachfrage ab. Während sich die Währung offener Volkswirtschaften mit flexiblen Wechselkursen abwerten kann, gilt es dies in Bulgarien seit der Einführung des Currency Boards 1997 zu verhindern. Mit diesem Akt wurde der Bulgarischen Nationalbank die geldpolitische Handlungsfähigkeit entzogen und die Bedeutung der Fiskalpolitik verstärkt. Um das Vertrauen in das Currency Board nicht zu gefährden wurde seit 1998 eine sehr vorsichtige Fiskalpolitik betrieben.[1] Die durch den Nachfragerückgang sinkende Geldnachfrage führt zu abnehmenden Zinsen. Um diesem Trend entgegen zu wirken und die Währung konstant zu halten, muss die Geldbasis verringert werden. Dies geschieht durch den Verkauf von Währungsreserven (Auslandsaktiva).

Die Handelsbilanz (HB) wird von einer RFP kurzfristig durch den Binnenkonsum beeinflusst. Ist dieser rückläufig, lassen die Importe nach. Sinken mittelfristig die Löhne im Inland, können die produzierten Güter im Ausland günstig angeboten werden, wodurch die Exporte zunehmen und das HB-Defizit verringert wird. Dies verbessert die Leistungsbilanz (LB) und entlastet das Abhängigkeitsverhältnis von einer positiven Dienstleistungsbilanz. Die LB kann insbesondere durch solche Maßnahmen beeinflusst werden, die die HB verändern oder direkt über die in die Dienstleistungsbilanz eingehende Tourismusbranche, welche stark auf die inländische Infrastruktur und Preise reagiert.

Die LB bzw. das Niveau der Geldnachfrage beeinflusst indirekt auch die Kapitalbilanz (KB). Verzeichnet die LB ein Defizit, muss dieses über die Währungsreserven oder Kreditaufnahmen im Ausland finanziert werden. Weiterhin wirken fiskalpolitische Maßnahmen beispielsweise bei den ausländischen Direktinvestitionen auf die KB ein. Senkt der Staat die Körperschaftssteuer oder Hebesätze und/oder gehen die Löhne zurück, wird das Land als Standort für ausländische Investoren interessant. Die Kapitalbilanz verzeichnet steigende Direktinvestitionen.

Die Wirkung der Fiskalpolitik auf die Teilbilanzen der Zahlungsbilanz ist meist abhängig davon, welche Staatsausgaben oder Steuern von den Maßnahmen betroffen sind. Die oben beschriebenen Übertragungsmechanismen wie etwa Einkommens- oder Nachfragerückgang, sinkende Produktion und steigende Arbeitslosigkeit variieren jedoch selten.

Wie in Abb. 13 zu erkennen ist, verfolgt Bulgarien seit 2000 eine restriktive Fiskalpolitik. Lediglich im Jahre 2003 ist ein kurzer Anstieg zu verzeichnen. Bestimmt wird dieser Trend auch durch die noch gegenwärtige Privatisierung und Liquidierung der Staatsbetriebe und damit sinkenden Ausgaben für Arbeitsplätze im Staatssektor. Hinzu kommen laufend staatliche Preisanpassungen wie etwa die 2006 erlassene Steuererhöhung auf Tabak und Alkohol.[1] Laut Modell führt eine RFP kurzfristig durch einen Nachfragerückgang und mittelfristig durch sinkende Preise zu einer Verbesserung der HB. Doch Bulgariens Wirtschaftswachstums ist gerade wegen der starken Binnennachfrage hoch. Zwar steigen die Exporte, doch wird dieser Effekt in der HB stark durch hohe Energieimportkosten gedämpft. So steigt das LB-Defizit seit 2000 unermüdlich an und kann nur leicht durch die Dienstleistungsbilanz ausgeglichen werden. Hier könnte zudem vermutet werden, dass sich aufgrund der RFP die Tourismusbranche nicht ausreichend oder zu langsam entwickelt hat. Zwar konnte das LB-Defizit in den letzen Jahren durch steigende ausländische Direktinvestitionen (ADI), die relativ hohen Währungsreserven und dem sich verbessernden Zugang zu internationalen Kapitalmärkten finanziert werden, doch werden gerade die ADIs aufgrund der fast abgeschlossenen Privatisierung künftig stark abnehmen. Bulgarien bzw. weder die in Abb. 11 dargestellten Übertragungsmechanismen, noch die Teilbilanzen der Zahlungsbilanz zeigen ein typisches Modellverhalten.

Wie bereits unter Punkt 2 festgestellt wurde, ist in Bulgarien die These eines mittelfristigen Crowding-in zu bestätigen. Der Zins sinkt mittelfristig (Abb. 2) und führt zu erhöhten Investitionsausgaben der privaten Haushalte, also zu einer Verlagerung der Geldnachfrage weg vom Staat, hin zu den privaten Haushalten.

Ausblick für 2009

Die Karten stehen gut für Bulgarien. Im Zuge des EU-Beitritts stehen für den Zeitraum 2007 bis 2013 rund 6,9 Mrd. € Fördermittel der Europäischen Gemeinschaft zur Verfügung.[1] Investiert werden sollen diese in die veraltete Infrastruktur des Schwellenlandes. Dies beinhaltet den Ausbau der Hauptverkehrswege zu Wasser, Land und Luft. Bulgarien könnte dadurch zukünftig noch stärker vom wichtigen Transitverkehr profitieren.[bfai 2] Im Rahmen der Strukturreformen „Umwelt“ ist die Modernisierung der Wasser- und der Abfallwirtschaft vorgesehen. Zusätzlich soll durch Investitionen in der Personalentwicklung die Wettbewerbsfähigkeit Bulgariens gesteigert werden. [bfai 3]

Bereits seit 2001 verzeichnet die ALQ eine starke Rückläufigkeit. Der IMF prognostiziert für 2009 einen Wert von 5,4%, was einem Rückgang seit 2001 (19,5%) von mehr als 70% entsprechen würde.[8] Zurückzuführen ist dies nicht zuletzt auch auf extrem hohe ADIs in den Bereichen Tourismus, Baugewerbe und Industrie. Hervorzuheben ist hier besonders die Fertigstellung des Kernkraftwerks in Belene an der Donau, die 2009 beginnen soll und ohne jegliche ausländische Beteiligung nicht denkbar wäre.

Neben dem Rückgang der Arbeitslosigkeit tragen die ADIs einen großen Anteil am Wirtschaftswachstum. Das BIP wird von der bulgarischen Regierung für 2009 auf 6,8% geschätzt, während es im Jahr 2007 6,4% betrug. Allerdings muss auch beachtet werden, dass durch die auslaufenden Privatisierungen und dem damit verbundenen mittelfristigen Rückgang der ADIs die Finanzierung des weiter steigenden LB-Defizits künftig ein Problem darstellen wird. Das Defizit betrug 2007 noch rund 5,9 Mrd. € und konnte zu 100 % durch ADIs finanziert werden. Im Jahr 2009 soll es auf 7,4 Mrd. € ansteigen, wodurch sich ein Finanzierungsengpass ergibt.[bfai 4] Der IMF fordert deshalb ein vorsichtige bis restriktive Fiskalpolitik. [15]

Notwendig ist weiterhin die strenge Verfolgung der bereits eingeleiteten strukturellen Reformen der Bereiche Justiz, Innere Sicherheit und Verwaltung. Besonders das hohe Maß an Korruption und Bürokratie beeinträchtigt die wirtschaftliche Entwicklung[3] und sind lt. Analyse vom World Economic Forum die größten Hindernisse für eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit. Bulgarien erreicht in der jährlichen Analyse nur Platz 79 von 131 Ländern.[16] Der Beitritt zur EWU ist Bulgariens größtes Ziel. Auch 2009 muß der Fokus daher auf der Senkung der Inflationsrate gerichtet werden um das 5. und letzte Maastricht-Kriterium zu erreichen. Laut Prognose des IWF wird die Inflationsrate bis dahin bei 5,0% liegen.[8]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Bayerische Landesbank, München: Länderanalyse Bulgarien vom 15.05.08.
  2. 2,0 2,1 2,2 Bulgarische Nationalbank, Sofia: Macroeconomic Indicators vom 20.05.08.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Auswärtiges Amt, Berlin: Bulgarien: Wirtschaft und Umwelt vom 06.05.08.
  4. Osteuropa-Institut, Regensburg: Bulgarien und Rumänien zum 1.1.2007 der EU beigetreten vom 20.05.08.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 AMECO Datenbank der Dienststellen der EU-Kommission (eigene Berechnungen): AMECO.
  6. Reiner Clement, Wiltrud Terlau, Manfred Kiy (2006), Grundlagen der Angewandten Makroökonomie. 4. Auflage, München, ISBN 3-8006-3337-X, S. 137-145
  7. Als Maß für die Inflationsrate wird der Verbraucherpreisindex verwendet
  8. 8,0 8,1 8,2 Alle statistischen Daten dieses Artikels: International Monetary Fund, Washington D. C., U.S.: Data and Statistics vom 12.05.08.
  9. 9,0 9,1 Eurasische Magazin, Altomünster: Bulgarien vom 22.05.08.
  10. Coface Intercredit Holding AG, Wien: Bulgarien vom 23.05.08.
  11. FiFo Ost GbR, München: Korruption vom 06.06.08.
  12. Bulgarischer Nationaler Rundfunk, Sofia: Lebensqualität und Einkommen in Bulgarien vom 21.05.08.
  13. 13,0 13,1 Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin: Lohnstückkosten vom 22.05.08.
  14. EZB: Wechselkurs des Euro vom 10.05.08.
  15. International Monetary Fund (IMF), Washington, D.C.: Bulgaria: 2007 Article IV Consultation-Staff Report vom 19.05.08.
  16. World Economic Forum: Global Competitiveness Index 2007-2008 vom 10.05.08.

Olivier Blanchard, Gerhard Illing (2004), Makroökonomie. 3. Auflage, München, ISBN 3-8273-7209-7.

  1. S. 841
  2. S. 224
  3. S. 225-226
  4. S. 247
  5. S. 248-249

Ulrich Baßler, Jürgen Heinrich, Burkhard Utrecht (2006), Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft. 18. Auflage, Stuttgart, ISBN 3-7910-2437-X.

  1. S. 422
  2. S. 354-359
  3. S. 482-483

Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai), Köln:

Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn:

  1. Bulgarien vor dem EU-Beitritt vom 23.05.08.
  2. REER vom 16.05.08.

Literaturverzeichnis

  • Paul R. Krugman, Maurice Obstfeld (2006), Internationale Wirtschaft. 7. Auflage, München, ISBN 3-8273-7199-6.
  • Reiner Clement, Wiltrud Terlau, Manfred Kiy (2006), Grundlagen der Angewandten Makroökonomie. 4. Auflage, München, ISBN 3-8006-3337-X.
  • Rüdiger Dornbusch, Stanlez Fischer, Richard Startz (2003): Makroökonomik. 8. Auflage, ISBN 3-486-25713-7.